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Brustvergrößerung

Die Behandlung der Brustvergrößerung ist ein chirurgisches Verfahren, das mit dem Ziel entwickelt wurde, die Größe der weiblichen Brüste zu ändern. Die Behandlung kann bewirken, dass die Brüste proportionaler im Verhältnis zum gesamten Körper werden. Sie kann sogar einen Ausgleich schaffen zwischen Brüsten, die sich voneinander in Größe und Form unterscheiden. Sie kann Brüste vergrößern sowie die Form wiederherstellen, die sie durch Gewichtsverlust, Schwangerschaft, Stillen oder Alter verloren haben. Die Behandlung der Brustvergrößerung kann auch bei solchen Patientinnen Anwendung finden, die unter angeborenen Unregelmäßigkeiten des Brustbaus leiden.
Die klassische Kandidatin für diese Behandlung ist eine Frau über 18 Jahren, die mit dem Aussehen oder der Größe ihrer Brust nicht zufrieden ist und die etwas an ihrem Aussehen ändern möchte. Die Patientin darf nicht an psychischen Krankheiten leiden. Sie muss physisch gesund sein und realistische Erwartungen an das Ergebnis des Eingriffs haben. Die Brustvergrößerung kann das Aussehen der Brust wesentlich verbessern und bringt – was bei Behandlungen der ästhetischen Chirurgie oft der Fall ist – einen zusätzlichen Vorteil mit sich: die Steigerung des Selbstwertgefühls der Patientin.
Behandlung der Brustvergrößerung
Der Eingriff der Brustvergrößerung dauert ein bis drei Stunden und wird meist unter Vollnarkose (allgemeiner Anästhesie) durchgeführt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Durchführung:
1. axilliar – in der Achselhöhle
2. pektoral – in der Runzel unter der Brust
3. papillär – um die Brustwarze

Nach dem Schnitt wird das Muskelgewebe angehoben, um einen Raum oder eine Tasche zu bilden, wo dann ein Implantat platziert wird. Das Implantat kann in einer der folgenden Lokalisierungen platziert werden:
1. Drüsenlokalisierung – über dem größeren Brustmuskel
2. Muskellokalisierung – unter dem größeren Brustmuskel
Ein Implantat stellt in der Regel eine Silikonhülle dar, die mit einer Salzlösung gefüllt wird. Die meisten Implantate werden als leere Hüllen platziert und erst dann gefüllt – um die Größe der aufgrund des Schnittes entstandenen Narbe so klein und unscheinbar wie möglich zu halten. Sobald das Implantat platziert ist, wird der Schnitt verschlossen und die Brüste zur Sicherung mit einem Verband fixiert. Im Normalfall erfolgt noch zusätzlich eine Dränage.
Die Behandlung der Brustvergrößerung umfasst zahlreiche unterschiedliche Methoden. Jede Wahl basiert auf der Lokalisierung von Schnitt und Implantat. Die Entscheidung über die für Sie geeignete Lösung wird erst nach einer individuellen Besprechung mit dem Arzt getroffen. Generell gibt es Argumente "dafür" und "dagegen" im Hinblick auf jede Option. In Bezug auf die Lokalisierung des Schnitts sind die axiliare und pektorale Lokalisierung in der Regel nur selten mit Komplikationen im Bereich des zukünftigen Stillens verbunden. Beide Lokalisierungen sind jedoch mit der Entstehung einer kleinen, aber sichtbaren Narbe verbunden. Eine papilläre Lokalisierung bringt die Entstehung einer weniger sichtbaren Narbe mit sich. Sie verursacht dafür eine Zunahme an Komplikationen bezogen auf das spätere Stillen. Bei der Lokalisierung des Implantats unterscheidet man die Drüsen - und Muskellokalisierung.
Bei der Drüsenlokalisierung wird ein Implantat über dem größeren Brustmuskel platziert. Obwohl die Lokalisierung mit einer kürzeren Behandlung und Genesung und in der Regel mit geringeren Schmerzen verbunden ist, kann sie dennoch das Risiko der Wahrnehmbarkeit der Implantate erhöhen und die Durchführung einer Mammographie (Brustkrebsuntersuchung) erschweren.
Auf der anderen Seite ist die Muskellokalisierung – also unter dem größeren Brustmuskel – mit einem kleineren Risiko der Wahrnehmbarkeit der Implantate verbunden. Auch sie kann die Durchführung einer Mammographie einschränken. Diese Lokalisierung bringt auch eine längere Behandlungs- und Genesungsdauer sowie stärkere Schmerzen und einen erschwerten Zugang im Falle einer Reoperation mit.
Genesung nach der Behandlung der Brustvergrößerung
Nach der Behandlung fühlen sich die Patientinnen oft etwas müde oder matt und sind oft besonders empfindsam. Dieser Zustand kann ein paar Tage lang andauern. In der Regel wird ein Schmerz empfunden, verursacht durch die Ausdehnung des Gewebes. Die vom Arzt verschriebenen Medikamente helfen die Schmerzen zu bekämpfen. In den ersten drei bis fünf Tagen soll man sich möglichst wenig bewegen –vor allem sind jegliche Schulterbewegungen zu vermeiden. Ein paar Tage nach der Behandlung werden die Verbände in der Regel entfernt. Die Patientinnen sollen Schutz-BH’s oder Druck-BH’s tragen, die eine Stütze für die Brüste darstellen. Dränröhren werden, falls sie verwendet wurden, innerhalb von 24 Stunden oder zwei Tage nach der Behandlung entfernt. Nähte werden innerhalb von sieben bis zehn Tagen gezogen.
Am Anfang versucht die Haut, sich an die neue Brustgröße anzupassen. Die Brustgegend kann gespannt erscheinen. Die Brüste selbst können der Patientin viel härter vorkommen – sie werden jedoch nach einiger Zeit weicher werden. Die Schwellung ist ein normales Phänomen und klingt innerhalb einer Woche nach der Behandlung ab. Die erhöhte Empfindlichkeit der Brüste auf physische Kontakte kann über einen Monat lang anhalten. Die Narben werden gleich nach der Behandlung sowie innerhalb der nächsten Wochen eine rosa Farbe aufweisen. Diese wird jedoch nach ein paar Monaten verblassen.
Die Dauer der Genesung unterscheidet sich je nach Patientin und Methode. Nach 6-14 Tagen kann man zur Arbeit zurückkehren. Es empfiehlt sich jedoch, sämtliche physische Anstrengungen zunächst zu vermeiden.
Risiko und Komplikationen aufgrund der Behandlung der Brustvergrößerung
Neben einer Qualifizierung zur Behandlung unter Berücksichtigung des Gesundheitszustands soll auch eine Qualifizierung unter Berücksichtigung der Ursachen durchgeführt werden. Eine klassische Patientin hat große Brüste, die Rückenschmerzen verursachen sowie die Veränderung des Körperbaus verstärken. Eine andere Ursache ist eine Asymmetrie der Brüste. Häufig besteht dabei eine Abneigung, die kleinere zu vergrößern. In diesem Fall wird die größere Brust in ihrem Umfang reduziert.
Mögliche Komplikationen:
- Zusätzliche Behandlung,
- Ungewünschte Reaktionen auf Anästhesie,
- Komplikationen beim Stillen,
- Gewebeschwund an den Brustwarzen,
- Kalkablagerungen,
- Kontraktur,
- Wahrnehmungsveränderungen an der Saugwarze,
- Verkleinerung und Bruch von Implantaten,
- Übermäßige Blutung,
- Prothesenausfall,
- Blutbeule/lokale Ablagerung von Serum,
- Infektion,
- Beschränkungen bei der Mammographie,
- Nekrose,
- Schmerzen,
- Faltung der Implantate,
- Deplatzierung der Implante,
- toxische Erschütterung.